Was sind Baskets?

Gerade bei Finanzgeschäften ist es schwer den Überblick zu behalten. Eine Vielzahl unterschiedlicher Finanzprodukte ist derzeit erhältlich und ohne den richtigen Überblick, ist es sehr schnell möglich sich in der Menge an verschiedenen Fonds, Aktien, Zertifikaten oder Baskets zu verlieren.

Baskets – Eine Übersicht

Baskets sind im Grunde genommen nichts anderes als Zertifikate. Im Unterschied zu einzeln erworbenen Zertifikaten, sind Baskets jedoch ein zuvor festgelegtes Paket an verschiedenen Zertifikaten. Diese Zertifikate wurden sozusagen in einen Korb geworfen, den sogenannten Basket. Fonds dienen zumeist dem Investment in bestimmte Themenbereiche wie zum Beispiel erneuerbare Energien, Rohstoffe, Edelmetalle oder Öl. Fonds werden außerdem durch sogenannte Fondsmanager gesteuert, welche die lukrativsten Aktien versuchen auszuwählen und zu passender Zeit auch wieder verkaufen. Um welche Aktien es sich hierbei handelt, bleibt dem eigenen Selbst häufig verborgen. In den Baskets hingegen befinden sich zumeist einzelne Aktien, welche sich auch thematisch unterscheiden können. Jedoch erfährt der Kunde bei Baskets genau, in welche Aktien investiert wird. Der Basket wird hierbei oft auch aktualisiert. Wann und wie oft dies geschieht, ist in den Vertragsbedingungen festgehalten. Jedoch sind Aktualisierungen der Baskets erst nach der festgeschrieben Zeit möglich. Dadurch ist bei schlechten Entwicklungen der Aktien häufig kein Reagieren möglich.

Vor- und Nachteile von Baskets

Vorteile:

• Da kein Management für den Basket notwendig ist, fallen hierfür geringere Kosten im Vergleich zu Fonds an.
• Im Gegensatz zu Fonds ist dem Anleger genauestens bekannt, welche Aktien sich in dem Basket befinden und in welche investiert wird.

Nachteile:

• Da die Aktualisierungen der einzelnen Aktien festgeschrieben sind, herrscht nur eine geringe Flexibilität. Dies kann zu Problemen führen, wenn der Aktienmarkt in eine unvorhergesehene Entwicklung eintritt. Keiner der in den Basket investiert hat, kann reagieren.
• Aufgrund des Fehlens eines Managers wie bei Fonds zum Beispiel der Fondsmanager, ist von dem Anleger ein größeres Wissen über die erworbenen Wertpapiere notwendig. Dies erhält man beispielsweise indem man sich über den Aktienmarkt auf dem Laufenden hält. Beispielsweise über die Zeitungen und Zeitschriften des Investor-Verlag