Haartransplantation – OP gegen Haarausfall

Immer mehr Jugendliche leiden unter Haarausfall. Oftmals führen diese kahlen Stellen, oder auch „Geheimratsecken“ genannt, zu dem Ausschluss aus der Gruppe. Sicherlich kann man Teile einer Glatze mit einer Perücke oder einem Toupet bedecken, jedoch ist diese Lösung nicht gerade etwas für Jugendliche und kann die Eigenhaartransplantation nicht ersetzen. Die Haarverpflanzung bzw. Haartransplantation hat sich in den letzten Jahren immer weiter verbessert.

Das Ziel, den Patienten eine schonende Methode zu liefern, ist greifbar nah. Es gibt zwar bereits viele Haarwuchsmittel und Medikamente gegen Haarausfall, die aber eine OP bzw. Haartransplantation nicht wirklich ersetzen können. Beispiel sind zum Beispiel die FUE- oder Stripmethode, die bereits gute Ergebnisse verzeichnen konnten. Der Grund, wieso die Haare ausfallen, hat oftmals mit der genetischen Struktur der Haare zu tun und ist erblich bedingt. Es gibt aber auch Fälle, indem Stress und die falsche Ernährung die Gründe für starken Haarausfall sind. Erstes Anzeichen ist meist ein kreisrunder Haarausfall. Arzneien wie Minoxidile oder Finasteride können dann helfen. Finasteride wirken leider nur wenige Jahre, so dass eine Dosierung stets erhöht werden muss. Es können Nebenwirkungen wie verflüssigtes Sperma auftreten. Finasteride wirken gegen den DHT der für Kahlköpfigkeit zuständig ist.

Minoxidile sorgen für eine bessere Durchblutung und regen den Haarwuchs an. Wer unter einer Haarerkrankung leidet, sollte so früh wie möglich einen Arzt aufsuchen. Dieser kann eventuelle Risiken, Kosten und auch Operationsmethoden genauer erklären. Ein weiteres Beispiel für den Erfolg der Medizin und Forschung, ist die Haarmultiplikation. Hier werden dem leidenden Patienten Stammzellen entnommen, welche im späteren Verlauf geklont werden. Das geklonte Material wird dem Patienten erneut eingepflanzt. Diese Methode verspricht viel Hoffnung und sollte weiter beobachtet werden.