Heilfasten

Das Heilfasten hatte einst einen sehr religiösen Ursprung, wird aber heute aus völlig anderen Beweggründen durchgeführt. Für das Heilfasten gibt es viele Pro und Kontras unter den Anhängern, den Ärzten und den Gegnern.Grundsätzlich sollte Heilfasten von mehr oder weniger gesunden Personen nur unter ärztlicher Aufsicht und nur im Rahmen einer kurzfristigen Kur stattfinden. Dann aber hilft es dem Körper und der Seele gleichermaßen.

Unser Darm ist als meterlanges Organ vielen Herausforderungen täglich ausgesetzt. Er muß vor allem Alltagsstreß und Ernährungsmüll (u.a. Fastfoodkost) verwerten. Heilfasten befreit von krankheitserregenden Giftstoffen sowie Schlacken und fördert die Heilung bei Gicht, Rheuma, Migräne, Schlafstörungen, Allergien, Atemnot und vielem mehr. Auch das Hautbild verbessert sich sichtbar, die Haare glänzen wieder und das Immunsystem ist nachhaltig gestärkt. Nebenbei verschwinden noch lästige und überflüssige Gewichtspfunde.

Heilfastenkur

Eine Heilfastenkur dauert in der Regel eine Woche, kann jedoch im Ausnahmefall auf bis zu vier Wochen ausgedehnt werden. Viele Kurhäuser bieten in ihrem Angebot Kombinationen mit Entspannungstherapien und Fachlehrgängen zur gesunden Ernährung.

Am Beginn der Heilfastenkur stehen die Vorbereitungstage, die nur noch sehr wenig fettarmes Essen darbieten. Der menschliche Organismus wird äußerst schonend auf die Darmentleerung vorbereitet, die meist mit Glaubersalz (Abführmittel) durchgeführt wird. Heilfasten läßt unterschiedlich - je nach Kur - Wasser, Tee (Kräutertee), Saft (Natursäfte), Molke, Buttermilch oder Gemüsebrühe als Nahrung zu.  

Man sagt, daß bereits nach dem zweiten Fastentag das Hungergefühl gänzlich nachläßt und Herz und Kreislauf stark entlastet werden. Eine neue Art der Fitness erfaßt den Körper! Idealer Zeitpunkt für das Heilfasten sind die Frühlings- oder Herbstmonate.