Die Sterilisation als modernes Verhütungsmittel
Keine ungewollte Vaterschaft dank Sterilisation
Man trifft häufig wichtige Entscheidungen im Leben. Dazu gehören solche Dinge wie die Wahl des Ausbildungsplatzes und des Berufs, den Kauf eines Autos, später einer Wohnung oder eines Hauses, die Partnerwahl und den Wunsch, Kinder zu bekommen. Alle diese lebensverändernden Entscheidungen sind aber zum Großteil nicht alleine von uns bestimmt: Zur Ausbildung und Beruf muss man sich bewerben, große Anschaffungen verlangen viel Geld und bei der Liebe – nun ja, die Liebe funktioniert sowieso nur miteinander. Der Kinderwunsch ist auch schwierig zu regulieren: Viele Paare versuchen schwanger zu werden, können es aber nicht.
In die andere Richtung ist das schon leichter: Verhütung. Ob Kondom, Pille oder Enthaltsamkeit, jeder muss seinen eigenen Weg finden. Wenn man sich seiner Sache sicher ist, kann man sogar die Möglichkeit der Sterilisation in Betracht ziehen. Die Sterilisation ist eine moderne permanente Verhütungsmethode. Normalerweise kommt sie zum Einsatz, wenn Paare schon Kinder haben und übereinkommen, dass genug Nachwuchs vorhanden ist. Eine Sterilisation muss gut durchdacht werden, denn sie ist oft permanent. „Oft“, weil es auch eine Möglichkeit gibt, die Sterilisation rückgängig zu machen: Die Refertilisierung durch Vasovasostomie oder Tubulovasostomie. Dazu entschließen sich bis zu 10 % der sterilisierten Männer.
Die Sterilisierung wird daher nur selten bei Männern unter 30 Jahren ohne Kinder durchgeführt. Der Wunsch nach Kindern kann sich nämlich im Lauf des Lebens ändern. Der Fachbegriff der Sterilisation ist „Vasektomie“. Bei der Vasektomie werden die Samenleiter durchtrennt, so dass der Mann zeugungsunfähig wird. Die Sterilisierung ist sehr erfolgreich als Verhütungsmethode: Der „Pearl-Index“ liegt bei 0,1. Das Heißt nur eine von 1000 Frauen werden schwanger, wenn der Partner eine Sterilisierung vorgenommen hat. Neue Methoden funktionieren ohne Skalpell (No-scalpel Vasectomy), oder sogar ohne Nadel (No-scalpel-no-needle-Vasectomy). Der eingriff ist ein vergleichsweise kleiner chirurgischer Eingriff mit minimalen Risiken, die sich auf Schwellungen oder leicht in Griff zu bekommende Infektionen beschränken und selten auftreten.
Auch entgegen der Befürchtung vieler Männer hat die Sterilisierung keinerlei Auswirkungen auf ihre Potenz und das Sexualleben. Da lediglich die Samenleiter durchtrennt werden, bleibt der Hormonhaushalt intakt.
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