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Die Münzen unter König Maximilian I. von Bayern

Ein Stück Metall oder Kupfer mit einem bestimmten Wert, die als Zahlungsmittel dient – für sich allein betrachtet stellt sich die Münze uns heute so oder ähnlich dar. Besonders interessant aber werden Münzen, wenn man die Geschichte betrachtet, die um sie herum geschrieben wurde. Münzen können Aufschluss geben über die Zeit, in der sie geprägt wurden: über das Volk, das sie verwendete und dessen wirtschaftliche und soziale Verhältnisse. Die Geschichte der Münzen des Königreich Bayern zum Beispiel ist eine dieser Zeitspannen, über die uns heute mehrere Münzen Aufschluss geben, sie sich aus dieser Zeit erhalten haben oder die originalgetreu nachgeprägt wurden.

Im August des Jahres 1806 wurde das Heilige Römische Reich Deutscher Nation aufgelöst und das mit Frankreich verbündete Kurfürstentum Bayern zum Königreich erhoben. Unter dem Titel Maximilian I. Josef wird der bayerische Kurfürst Maximilian IV. am 6. Januar des Jahres 1806 in Bamberg zum ersten bayerischen König proklamiert – der Beginn der 112 Jahre währenden Dynastie der bayerischen Könige. Bayern wird in der Folgezeit zu einem modernen Staat, in dem Kunst, Kultur und Wissenschaft aufblühen. Nicht nur die architektonisch bedeutenden Bauwerke aus dieser Zeit sind ein wertvolles Vermächtnis der bayerischen Könige. Auch die vielfältigen Münzen, deren Prägung die Herrscher in Auftrag gaben, sind ein historischer Schatz, der uns aus einer großen Zeit in der Geschichte Bayerns erzählt.Zu jeder Zeit der bayerischen oder deutschen Geschichte gab es ein Münzsystem, das den Wert der Münzen für ein bestimmtes Gebiet festlegte. Im bayerischen Münzsystem ab 1806 entsprachen acht Heller vier Pfennigen und diese wiederum einem Kreuzer.

Zur Regierungszeit Maximilian I. Josef hatten alle Münzen ab einem Nennwert von einem Kreuzer auf der Rückseite das Bildnis von König Max I. Der bayerische Dukat hatte ein Gewicht von 3,49g und war eine Goldmünze mit einen besonders hohen Goldanteil (93,7 %). Diese Münze wurde vorrangig zum internationalen Handel verwendet. Der Kreuzer wog 6,68g und bestand gut zur Hälfte aus Silber (58,3%). Durch die ganze Regierungszeit von König Maximilian I. hindurch bis ins Jahr 1825 sollte diese Nominale geprägt werden. Der Taler war wesentlich schwerer als der Dukat, er brachte ganze 29,34g auf die Waage.Nach dem Ende der Regierungszeit von Maximilian dem I. änderte sich auch die Münzprägung. Sein Nachfolger König Ludwig I. (1825-1848) hat andere Vorlieben. Unter ihm erlebte Bayern eine Blütezeit der Kunst. Diese wirkte sich nicht zuletzt auch auf die Münzen aus: Sonderprägungen sind unter König Ludwig I. besonders häufig und machen diese Epoche vor allem für Sammler interessant.


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Thorsten Goldmann
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