Gartenkräuter

Immer mehr Menschen interessieren sich für gesundes Essen, zu dem natürlich Gartenkräuter als Zutat unbedingt gehören. Gartenkräuter lassen sich im Garten, auf dem Balkon aber auch auf einem Fensterbrett ziehen. Sie verbreiten oftmals einen angenehmen Duft, stehen stets frisch für Salate (z.B. Kresse), als Aroma oder Gewürz (z.B. Oregano) und als Essenszutat (z.B. Schnittlauchbrot) dem Hobbygärtner zur Verfügung. Im Fachhandel erhält man heute eine große Auswahl an Pflanzen, die wir vor allem von südeuropäischen Gerichten aber auch als heimische Gewächse kennen.

Seit vielen Jahren bekannt und beliebt sind Schnittlauch, Petersilie, Dill, Kresse, Zitronenmelisse oder Rosmarien. In den letzten Jahren ein wenig mediterranes Flair auch zu Hause verbreiten Basilikum, Estragon, Majoran oder Oregano. Im Trend liegt der Anbau von Bärlauch, der in vielen Gerichten, Brotaufstrichen, Broten, etc. verarbeitet wird. Minze, Salbei und Ringelblumen kennen wir vor allem von Erkältungen. Der Lavendel verbreitet getrocknet noch lange einen angenehmen Geruch im Wäscheschrank und vertreibt dort lästiges Ungeziefer. Aber auch immer mehr exotische Gewürze (z.B. Ingwer, Anis, Zitronengras, etc.)erobern langsam die Gartenbeete und verfeinern den Küchentisch.

Der Standort von Gartenkräutern sollte in den meisten Fällen sehr sonnig gewählt werden. Auf diese Weise bilden sich die Vitamine sowie Mineralstoffe optimal aus. Nicht zu vergessen ist in diesem Falle eine stets ausreichende Bewässerung des Bodens. Gartenkräuter lieben vor allem kalkhaltige Böden, dem entsprechend sollte eine Humussorte ausgewählt bzw. der Boden gekalkt werden.

Die meisten Gartenkräuter können für die Wintermonate auch an einen luftigen Ort getrocknet werden. Die anschließende Aufbewahrung sollte in Gläsern an einem dunklen Platz erfolgen. Ebenfalls können die Kräuter portionsweise eingefroren werden. Eine Verarbeitung zu Essig- oder Ölmischungen ist inzwischen gerne angewandt.