Ökologische Möbel
Wer verantwortungsbewusst mit seiner Umwelt umgehen möchte, wird insbesondere bei der Wohnungseinrichtung sehr viel Wert auf ökologische Kriterien legen. Schließlich möchte niemand gesundheitsschädliche Möbel in seinen Wohnräumen haben. Was bei Kinderspielzeug aber strengstens verboten ist, ist bei Möbelstücken immer noch im Rahmen der gültigen Gesetzgebung.
Umso begrüßenswerter ist es, dass für immer mehr Verbraucher eine umweltfreundliche Herstellung von Produkten zu einem wichtigen Prüfkriterium vor dem Kauf wird. Ökologische Möbel sind entgegen der landläufigen Meinung nicht immer nur aus unbehandeltem Holz und sehen „massiv“ aus. Wichtig ist, dass das Produkt ohne den Einsatz von Erdölchemie hergestellt und bewusst auf Langlebigkeit und Ressourcenschonung geachtet wurde.
Weltweit gibt es ca. 40.000 bekannte Baumarten, aber nur 200 davon werden für den Möbelbau auch tatsächlich verwendet. Am häufigsten eingesetzt wird nach wie vor die Buche. Sie ist am leichtesten zu verarbeiten und hat in Farbe und Maserung einen modernen Charakter. Da Buche in der Verarbeitung gedämpft wird, erhält sie dadurch eine noch höhere Formstabilität. Umso länger hält das Möbelstück.
Erle zeichnet sich durch eine besonders lebhafte Maserung aus, was nicht immer im Trend liegt. Kirsche wirkt durch die rötliche Farbe sehr edel. Nussbaum hingegen – derzeit absolutes Trendholz – ist dunkel. Ausgefallene Hölzer wie zum Beispiel das violette Pflaumenholz sieht man selten und ist in der Regel auch entsprechend kostspielig, da bei der Herstellung nur wenig vom Stamm verwertet werden kann.
Weichhölzer wie Tanne, Kiefer und Fichte werden im Mitnahmebereich eingesetzt. Sie sind weniger langlebig und stabil. Für den ökologischen Möbelbau kommen sie schon deswegen nicht in Frage. Darüber hinaus produzieren diese Hölzer sogenannte Terpene – natürliche Lösungsstoffe – die allergische Reaktionen hervorrufen können.
Nicht immer können Hölzer aus eigener Forstwirtschaft bezogen werden, obwohl dies natürlich durch gesparte Transportwege (gesparte Energie) von Vorteil wäre. Für den Einsatz von Tropenhölzern gibt es inzwischen das FSC – Forest Stewardship Council als Kennzeichnung.
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