DSL - Digital Subscriber Line

Datenermittlungen, Übertragungen, Bilderaufbau und Recherchen im Internet sollen schnell und ohne endlose Wartezeiten möglich sein. Deshalb war es äußerst notwendig, eine digitale Teilnehmeranschlußleitung für Unternehmen und private Haushalte zu entwickeln. DSL bietet eine weitaus höhere Kapazität als der Vorgänger ISDN, da die Daten nicht mehr über das Telefonnetz, sonder direkt über eine eigene Vermittlungsstelle übertragen werden.

Leider sind bundesweit noch nicht allerorts DSL-fähige Leitungen vorhanden. Dies bedeutet gleichzeitig, daß ein riesiges Marktpotential noch nicht erschlossen ist. Alternativ wird hierzu noch DSL-Empfang per Satellit oder Funk angeboten. Zum Anschluß benötigen Kunden ein DSL-Modem, kostengünstige Pauschaltarife für eine Flatrat runden das Angebot ab. Und ein Zeitvergleich für die Schnelligkeit von DSL anhand eines Downloads von 4 MB  einer Tondatei: analgoer Telefonanschluß ca. 10 Minuten, ISDN ca. 8 Minuten, DSL ca. 30 Sekunden.

Die Installation von DSL ist ohne großen Aufwand relativ einfach zu bewerkstelligen. An die bereits vorhandenen Telefonbuchse wird ein Splitter gesteckt (liefert der Anbieter), an welchem zum Einen das Telefon angeschlossen werden kann und zum Anderen das benötigte DSL-Modem - idealerweise mit USB-Anschluß für den direkten Zugang zum PC. Sollen mehrere Computer angeschlossen werden, wird ein Router benötigt - auch in WirelessLan-Ausführung für kabellose Surftechnik möglich.

Im Moment kämpft die DSL-Technik noch mit kleinen Störanfälligkeit in der Reichweite (liegt teilweise an der Stärke der verwendeten Kupferleitungen) oder gleichbleibenden Schnelligkeit (langsames DSL - Dämpfungsgrenzen). In nächster Zukunft werden wir gerade auf dem DSL-Sektor noch einiges an Neuerungen und technischer Entwicklung erfahren. Vor allem da die Internetnutzung bereits nahezu die meisten bundesdeutschen Haushalte und gänzlich eine Flächendeckung bei den Unternehmen erreicht hat.