Der Businessplan – so kommen Sie zum Erfolg
Der Aufbau oder der Ausbau eines Unternehmen ist sehr häufig mit einer Finanzierung verbunden. Wer Geld von Investoren, von Banken oder aus Fördermitteln bekommen will, kommt am Businessplan nicht vorbei. Der Businessplan hilft, das eigenen Vorhaben aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten und für aussenstehende die Pläne des Unternehmers offen zu legen. Nur wer sich an die Spielregeln hält, wird Erfolg mit dem Businessplan haben. Halten Sie sich an die Formalitäten, die zu einem Businessplan gehören.
Ein Deckblatt mit Inhaltsverzeichnis, die Nennung Ihrer Kontaktdaten, das Einfügen von Seitenzahlen, eine übersichtliche Gestaltung und eine korrekte Rechtschreibung sind unumgänglich. Den einen oder anderen Tippfehler wird man Ihnen sicherlich verzeihen – insgesamt muss Ihr Businessplan aber erkennen lassen, dass Sie sich ernsthaft mit der Erstellung auseinandergesetzt haben. Inhaltlich kann ein Businessplan unterschiedlich gestaltet werden. Dabei hängen die Inhalte Ihres Businessplanes davon ab, welche Inhalte für Ihr Vorhaben relevant sind. Typische Gliederungspunkte sind: Geschäftsidee, Zielkunden, Marketing und Vertrieb, Wettbewerb, Meilensteinplanung Standort, Gründer oder Gründerin mit Stärken und Schwächen, Rechtsform, Einkauf, Kooperationen, Patente oder ähnliche Rechte, Mitarbeiter sowie Chancen und Risiken. Hinzu kommen dann noch Gliederungspunkte, die die Finanzplanung zeigen: Investitionsplanung, Rentabilitätsplanung, Liquiditätsplanung und Finanzierungsplanung. Insgesamt sollte Ihr Dokument nicht mehr als 15 bis 20 Seiten umfassen. Sie können Informationen, die einige Sachverhalte im Detail darstellen, dann noch zusätzlich im Anhang unterbringen. In den Anhang gehören Unterlagen wie Angebote, Mietverträge, Gesellschaftsverträge, Ihre Zeugnisse oder Seminarnachweise oder auch Aufschlüsselungen von vorher gemachten Kalkulationen. Achten Sie stets darauf, dass Ihr Businessplan nicht zu sehr in Details geht und andererseits nicht zu oberflächlich bleibt.
Mehr als eine Seite für die Beschreibung einer Geschäftsidee ist beispielsweise zu viel; ein Absatz für die Beschreibung der Geschäftsidee ist zu wenig. Wenn Sie Ihren Businessplan selbst erstellt haben und kein Profi in Sachen Banking, Finanzierung oder Existenzgründung sind, ist es ratsam, den Businessplan von einer fachkundigen Person prüfen zu lassen. Wichtig ist hierbei, dass die Person, die diese Prüfung übernimmt, auch wirklich beurteilen kann, inwieweit Änderungen gemacht werden soll. Suchen Sie jemanden, der tiefgehende Erfahrungen im Umgang mit Banken oder Investoren hat und lassen Sie sich und dem Prüfenden genügend Zeit, Ihren Plan auf Herz und Nieren zu prüfen. Mehrfache Überarbeitungen eines Businessplanes sind keine Seltenheit, sondern eher ein Normalfall.
Unter Umständen müssen Sie Ihren Businessplan auch anpassen, wenn Sie verschiedene Organisationen wegen der Finanzierung ansprechen wollen. Daraus ergibt sich dann noch ein guter Tipp zu guter letzt: Ein guter Businessplan entsteht nicht in Hektik; eine gute Vorbereitung und die notwendige Zeit und Ruhe zum Erstellen und Überarbeiten sind wichtig. Sie sollten stets berücksichtigen, dass auch die Frage nach einer Finanzierung nicht allzu schnell zu klären ist. Kalkulieren Sie ruhig mehrere Monate für die Phase der Businessplan-Erstellung und Finanzierungsauswahl ein; dann geraten Sie nicht unter zeitlichen Druck mit Ihren Plänen.
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