Erneuerbare Energien
Doch ganz streng genommen sind selbst fossile Brennstoffe wie Erdöl oder Steinkohle erneuerbare Energiequellen, deren Regeneration allerdings bei weitem länger benötigt, als sie der Mensch zur Zeit verbraucht. Deshalb bezeichnet man ausschließlich die Bioenergie - wie beispielsweise Holz, Pflanzenöl, Biogas, etc. - oder auch Solarenergie (z.B. Sonnenkollektoren), Windthermik (z.B. Windmühlen) und Wasserkraft als die erneuerbaren Energiebereiche.
Gerade die Umwandlung einer privaten oder industriellen Heizanlage von Ölzentral oder stromintensivem Nachtspeicher auf eine relativ ökologische Wärmepumpe mit Warmwasserlieferung ist ein klassisches Beispiel für die Nutzung von Erdwärme, Sonne und Luft sowie Grundwasser. Fotovoltaikanlagen dazu in Kombination werden sogar noch staatlich finanziell stark gefördert. Eine alternative Holzverbrennung in Form eines Kachelofen, Holzpelletanlage oder ähnlichem runden das Komplettbild perfekt ab.
Ein weiterer wichtiger Vorteil der erneuerbaren Energiequellen ist, daß im Gegensatz zu den bisherigen fossilen Brennstoffen kaum mehr Kohlenstoffdioxid ausgestoßen wird. Ebenfalls sind größere ökonomische Vorteile durch kleine bis mittelständische Einzelbetrieben zu erwarten, die langfristige Arbeitsplätze garantieren können. Bisherige Ölgroßkonzerne (Förderanlagen per Pumpen mit geringem Wartungspersonal) oder Atomanlagen haben mit zumeist sehr wenig Personal und hoher Gewinnspanne gearbeitet. Die Zulieferungsstätten wie Tankstellen oder Heizöllieferung bleiben jedoch weiter bestehen, allerdings mit neuer Produktauswahl.
Dieses Programm ist für die meisten Industrieländer modern umsetzbar und wird bereits erfolgreich vorangetrieben. Globale Entwicklungsländer allerdings benötigen hier ob ihrer Infrastruktur und technischen Kenntnisse/Ausstattung noch weitestgehende Unterstützung, deren man jedoch zukünftig bereits sein wird und muß.
Europaweit nehmen gerade ein Großteil der Skandinavier sowie Österreich und Portugal diese Aufforderung zum Umdenken in erneuerbare Energien bereits nachweislich sehr ernst. Deutschland liegt hier leider noch weit unter dem europäischen Durschnitt. Allerdings wird durch die Einführung des Gebäudepasses ein wichtiger Schritt in die Zukunft genommen.
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