Falco - die Sängerlegende

Eine markante Stimme, charismatische Ausstrahlung und unendlich viel männliches Sexapeal, dies alles stand für Falco, die Sängerlegende. Am 06. Februar jährt sich sein Todestag zum zehnten Mal und noch immer haben wir seine Lieder wie Amadeus und Jeanny aktuell im Ohr. Sein österreichischer Schmäh kam vor allem durch seinen ersten Erfolg "drah die net um, der Kommisar geht um" völlig zur Geltung. Und dabei hat erst sein tragischer Tod die Unsterblichkeit seiner Lieder und seines Namens verursacht.

Mit bürgerlichem Namen Johann Hölzl wurde der Künstler in Wien geboren und verstarb mit 40 Jahren in seiner Wahlheimat, der dominikanischen Republik. Ihm gelang das Kunststück, mit Rock me Amadeus, einem deutschsprachigen Lied, sogar in die US-Charts zu gelangen. Inzwischen wurden über 60 Millionen mal seine Songs verkauft, doch seinen wahren Ruhm konnte er leider nicht mehr voll auskosten. Ein Autounfall beendete sein Leben von einer Sekunde auf die andere. Spektakulär war dabei der Nachweis von Alkohol und Drogen in seinem Blut.

Der Egozentriker wurde als außergewöhnliches Talent behandelt. Seine musikalische Gegenwart bezog sich oftmals auf aktuell brisante Zeitthemen, die nicht immer ohne Kritik angenommen wurden. Doch der einfache Weg war nicht sein Stil und so scheute er sich nicht, schwierigste Thematiken beim Namen zu nennen. Schließlich verfasste er einen Großteil seiner lyrischen Texte selbst.

Nach seinem Tod wurde das Album "Out of the dark" veröffentlicht, das auf Anhieb die Charts eroberte. Es folgte ein Musical über Falco, ein Film und neue CDs mit noch unveröffentlichten Liedern. Zu seinem zehnten Todestag wird zeitgleich eine Filmbiografie veröffentlicht. Der ungebremste Kommerz ganz nach einem seiner letzten Titel "Verdammt, wir leben noch!"