Florenz - Kultur

Italien und seine Städte ist eine Komposition von mediterranem Flair und imposanter Kultur. Florenz, malerisch am Fluße Arno gelegen, reiht sich in dieses Bild perfekt ein. Als Hauptstadt der Toskana zählt es in etwa 365.000 Einwohner, die ihre Stadt mit Stolz den alljährlich unzählig anreisenden Touristen präsentieren.

Dabei kann Florenz auf eine sagenhafte Geschichte verweisen, die bereits im 8. Jahrhundert v. Chr. mit den Etruskern begann. 700 Jahre später gaben die Römer einer dort entstandenen Siedlung den Namen "Florentia", die Blumige.

Im Laufe des Mittelalters erlangte die Stadt ihren noch heute erhaltenen Charakter durch Kunst, Kultur und als aktives Handelszentrum. Vor allem die Familie Medici prägte damals die Stadt entscheidend.

Florenz lebt heute in erster Linie vom Fremdenverkehr und so ist es nicht verwunderlich, daß all die beeindurckenden Sehenswürdigkeiten eine besondere Pflege und Beachtung erhalten.

Bereits im Jahre 1982 wurde die Altstadt von Florenz seitens der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt. Das wohl bedeutendste Bauwerk ist der Dom "Santa Maria del Fiore" mit seiner gigantisch Kuppel. Dazu gehört der südlich gelegene Glockenturm "Giotto" und die westlich gelegene Taufkirche "San Giovanni" mit der weltbekannten Paradiespforte.

Ein weiteres Besucher-Muß ist der Palast "Pitti", der die Kunstsammlung der Familie Medici - unter anderem mit Gemälden von Raffael - beherbergt. Zum Palast gehört der Boboli-Garten mit zahlreichen Skulpturen, Brunnen, der Buontalentis-Grotte und seiner begeisternden Landschaftsarchitektur.

Weitere Highlights von Florenz sind sicherlich der Gebäudekomplex "Uffizien", dessen Obergeschoß eines der bedeutungsvollsten Museen klassischer Kunst beherbergt. Aber auch die Piazza della Signoria mit dem marmornen Neptunbrunnen, die noch von den Etruskern errichtete Brücke "Ponte Vecchio" sowie die Piazzale Michelangelo und vieles mehr.

Florenz verweisst sehr gerne auf seine berühmten Söhne und Töchter: Allen voran natürlich die Päpste Clemens VII und Clemens XII, Leo X und Leo XI sowie Urban VIII. Aber auch Teresa Manetti, Lisa del Giocondo, Lippi, Giorgio Piccardi, Neri, Donatello, Roberto Cavalli, etc.