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Gedichte- nicht nur in Reimform

Unter Gedicht werden häufig auch Sprüche und Zitate gefasst. Gedichte haben häufig eine Reimform. Sie lassen sich aufgrund ihrer Reinform häufig besser merken als sonstige Texte. Jedoch ist die Reimform nicht alleiniges Merkmal eines Gedichtes. Es gibt durchaus Gedichte, die auch ohne Reimform auskommen. Ein Gedicht wird in Verse untergliedert. Sie fassen einzelne Gedankengänge des Dichters und schließen auch sehr häufig die Folge der sich reimenden Worte untereinander ab.

Die Gesamtheit der Dichtung wird auch sehr häufig unter Lyrik zusammengefasst. Sie umfasst die Gedichtformen, wie die Ballade, das Sonett sowie freie Rhythmen. Mit Gedicht wurden ursprünglich alle schriftlich abgefassten Worte bezeichnet. Jedoch fand im 18. Jahrhundert eine Begriffsfestigung statt: seitdem benutzt man diesen Begriff nur noch für den poetischen Bereich. Jedoch hat das Wort "Dichtung" im volkstümlichen Gebrauch noch etwas von seiner ursprünglichen Bedeutung erhalten.

Oft werden Gedichte abwertend als Poem bezeichnet. Poesie hingegen, soll etwas besonders zartes, etwas unbeschreibliches in Worte fassen. Auch, wenn dieses nur sehr schwer gelingen kann.

Die Ballade hat ihren Ursprung in einem tanzenden eher gesungenen Gedicht. Ihre Wurzeln reichen in die romanischen Länder. Im 18. Jahrhundert wurde der Begriff Ballade in England auf Volkslieder übertragen. Sie erzählen ein dramatisches Ereignis mithilfe der Personenrede. Die Ballade definiert sich als längeres Gedicht, das lyrische, epische und dramatische Elemente verbindet.

Das Sonett stellt eine italienische Gedichtform da, jedoch breitete es sich schnell über ganz Europa aus. Das vierzehnzeilige Gedicht besteht aus zwei über Reime miteinander verbundenen Quartetten und zwei anschließenden Terzetten. Dies ist das typische Merkmal des Sonetts, keine lyrische Form ist so strikt festgelegt wie das Sonett.

Ein Gedicht, das keine festgelegte Gesetzmäßigkeit im Rhythmus erkennen lässt, bezeichnet man als freien Rhythmus. Die reimlose und unregelmäßige Versform lässt kein Gedicht erkennen, das Gedicht ist hier nur durch die hohe sprachliche Verdichtung und das Druckbild als Gedicht zu erkennen.


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Über den Autor:

Tom Meyer
von: jiki
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