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Lehr- und Lernmethodik

Zahlreiche Diskussionen in Fachkreisen ranken um die verschiedenartigen Auffassungen von Lernen und Lehren. Die Psychologie und die Pädagogik versuchen aus diesem Grunde einen produktiven Konzens zu finden, der das Lehrprogramm und somit das Bildungsniveau an deutschen Schulen positiv beeinflusst und qualifiziert in die Praxis umsetzen lässt.

Der zeitkritische und erkenntnisreiche Konstruktivismus stellt sich in diesem Zusammenhang als Leitgedanke vor. Dies bedeutet, dass der Lehrende durch Motivation, auferlegten Instruktionen und dem Erwecken von Interesse, den Lernenden in seiner kognitiven Methodik direkt beeinflussen kann. Allerdings konstruiert sich jeder Lernende sein dazugehöriges, aktives Lernverfahren und die anschließende Interpretation selbständig. Seitens des Lehrenden kann nur die Grundbedingung der Abhandlung (z.B. Vortrag, Schriftform) festgelegt werden.

Dies führte unter Pädagogen und Psychologen zum einvernehmlichen Resultat, dass Wissen nicht einfach vom Lehrer zum Schüler übertragbar ist. Der Lernprozess wird zu Anfang durch den Lernenden lediglich in einer abwartenden Passivität wahrgenommen. Der Lehrende hingegen versucht in dieser Phase bereits mittels Reaktionsauslösungen, eine systematische Wissenserweiterung zu erzielen. Bezieht man diese Konstellation auf eine alltägliche Unterrichtssituation wird davon ausgegangen, dass der angestrebte Lernerfolg definierbar und im Detail steuerbar ist.

Neuzeitliche Lerntheorien beschäftigen sich mit effektiven Entdeckungen, autarken Erfindungen und selbst formulierten Kritiken partikularer Themen und Begebenheiten. Auf diese Weise ist es dem Einzelnen möglich, seine persönlichen Realitäten zu konstruieren und anschließend zu interpretieren. Der Lehrende unterstützt die Aktionen des Lernenden, indem er beratend fungiert (Orientierungshilfe), hilfreiche Anleitungen vorgibt und daraus erfolgte Aussagen bewertet.

Die Balance zwischen Anleitung und Eigengestaltung, sprich Instruktion und Konstruktion, ist dabei die Zielsetzung. Leider wurde dieser Grundgedanke in der Vergangenheit stark vernachlässigt und Lernen mit Eigeninitiative fand nicht die gewünscht deutliche Ausprägung.

Zukünftig soll folglich der Lernende den zentralen Mittelpunkt im Unterricht bilden. Der Lehrende erwirkt mit speziell ausgewählten Aufgabenstellungen und in Aussicht gestellten Perspektiven ein erfolgsorientiertes Lernziel. Die Symbiose von Instruierung, gemeinsam kreative Entwicklung und kontrollierbarer Wissenserweiterung ist somit realisierbar.


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Claudia Falk
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