Mit Yoga Rückenschmerzen bekämpfen
Vier von fünf Deutschen werden im Laufe ihres Lebens einmal mit Rückenschmerzen konfrontiert – und das aus den unterschiedlichsten Gründen. Mangelnde Bewegung, falsche oder einseitige Belastung, aber auch psychische Stressfaktoren gehören zu den Hauptursachen akuter oder chronischer Schmerzen. Doch es gibt auch eine gute Nachricht: Mit seiner ganzheitlichen Wirkung auf Körper, Geist und Seele hat sich Yoga längst vom Geheimtipp zur – auch von vielen Krankenkassen anerkannten und bezuschussten – Therapiemöglichkeit bei Rückenschmerzen entwickelt. Ab auf die Matte! – So ähnlich könnte der Slogan für alle Schmerzgeplagten heißen. Yogamatten und eventuelle Hilfsmittel wie Kissen, Klötze oder Gurte stellen meistens die Veranstalter der Kurse zur Verfügung, das passende Yoga Outfit finden Sie hier. Die ideale Yogabekleidung ist bequem, macht jede Bewegung mit und rutscht dem Übenden in den sogenannten Umkehrhaltungen nicht über den Kopf.
Wie Yoga wirkt
Eine klassische Yogastunde besteht aus drei Teilen. Körperübungen, die sogenannten Asanas, kräftigen den Körper, dehnen verkürzte Muskulatur und stabilisieren die Wirbelsäule. Oft werden diese Asanas zur Serien verbunden und dynamisch in Folge geübt. Der bekannteste Ablauf aus dem klassischen Yoga ist der Sonnengruß (Surya Namaskar), der eine Wohltat für den geplagten Rücken ist und auch von Anfängern gut ausgeführt werden kann.
Wer an Rückenschmerzen leidet, sollte alle Übungen mit hoher Achtsamkeit ausführen und niemals an oder gar über seine persönliche Schmerzgrenze gehen. Vor allem starke Hebel- oder Drehbewegungen müssen vermieden werden. Gut für den Rücken sind dagegen besonders alle Übungen, die die Rumpfmuskulatur (Bauch und Rücken) kräftigen und verkürzte Muskeln wieder sanft dehnen.
Im Gegensatz zu vielen Fitnessprogrammen werden die körperlichen Übungen im Yoga durch Atemübungen (Pranayama) und eine abschließende Tiefenentspannung ergänzt. Denn auch durchatmen und loslassen ist wichtig, um Rückenschmerzen zu lindern oder gar nicht erst entstehen zu lassen.
Grundsätze für das Yogatraining
- Yogalehrer sind keine Ärzte! Wer an akuten oder chronischen Schmerzen leidet, sollte sich vor dem Yogabeginn gründlich untersuchen und vom Arzt das Einverständnis für den Besuch eines Yogakurses geben lassen.
- Yoga ist kein Wettbewerb! Gerade Schmerzpatienten sollten sich nicht an den Leistungen der anderen Gruppenteilnehmer orientieren, sondern die Grenzen, die der eigene Körper setzt, spüren. Yoga darf anstrengend sein, aber nicht wehtun.
- Yoga für jeden Tag! Anfänger lernen die Grundlagen am besten in einem Kurs, der von einem ausgebildeten Yogalehrer geleitet wird. Nach und nach sollte aber auch regelmäßig auf der heimischen Matte geübt werden, um den Rücken und den übrigen Körper täglich ein kleines Stückchen mehr zu stärken.
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