Der Hafen von Alexandria und deren Auferstehung
Wie im Schiffbau erwiesen sich die Griechen auch im Hafenbau als gelehrige Schüler der Phöniker. Um die Hafenbecken vor dem Versanden zu schützen, besaßen schon die ältesten griechischen Häfen, wie Methone, Samos oder Rhodos, teilweise künstliche Molen aus Doppelmauern von beträchtlicher Länge und Höhe. So war z. B. die Mole des Hafens von Samos 35 m hoch, während die Mole von Rhodos eine Länge von fast 500 m aufwies. In Konkurrenz zu Karthago entwickelte sich Piräus am Golf von Ägina, die Hafenstadt Athens, zu einem bedeutenden Handelsplatz im Mittelmeerraum.
Auch in Piräus waren der Handelsund Kriegshafen voneinander getrennt. Über den größten Mittelmeerhafen verfügte Ägypten mit dem Hafen von Alexandria. Es war der einzige Hafen, in dem die "Alexandreia", das Riesenschiff der Antike, vor Anker gehen konnte. Auf der dem Hafen vorgelagerten Insel Pharos erhob sich die 80 m hohe, unter König Ptolemäus Philadelphus um 250 v. u. Z. aus weißem Marmor erbaute Landmarke, auf deren Spitze die vergoldete Alexanderstatue in der Sonne glänzte. Später mit einem Leuchtfeuer ausgestattet, das nachts den Schiffen den Weg in den Hafen wies, zählte der Leuchtturm von Pharos zu den sieben Wundern der Welt.
Um die Häfen der Antike wieder auferstehen zu lassen, soll nun in einem Projekt für Universitäten und Museen versucht werden, mit Hilfe der 3D Visualisierung und 3D Animation eine digitale Rekonstruktion zu erreichen. Auch die eindrucksvolle Farbgestaltung der damaligen Zeit kann so wiedergegeben werden. Mit der 3D Architektur Visualisierung von antiken Bauten, kann ein eindrucksvoller Einblick in die damalige Zeit geschaffen werden.
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